Coat of Arms of Bundeswehr Institute for Preventive Medicine Institut für Präventivmedizin
der Bundeswehr

Titelbild - Symposium

Symposien

Verbesserung der #Einsatzbereitschaft 2019

Grafik zum Symposium 2019

Das zweite präventivmedizinische Symposium „Verbesserung der #Einsatzbereitschaft“ fand mit mehr als 180 Teilnehmenden am 29./30. Oktober 2019 in Koblenz statt.

Die Veranstaltung baute auf den Ergebnissen des Symposiums „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ auf (2018) und fokussierte sich auf präventive und medizinische Aspekte der Verbesserung der Einsatzbereitschaft. Hierzu kamen vor einem hochkarätig besetzten Publikum international renommierte Wissenschaftler, Militärexperten von NATO-Partnern, Führungskräfte und Fachleute aus der Gesundheitsbranche, Großunternehmen, der Bundespolizei, Berufsfeuerwehr und der Bundeswehr zu Wort.

In der abschließenden Podiumsdiskussion bestand Einigkeit darüber, dass die individuelle Einsatzbereitschaft zu einem persönlichen Ziel der Soldatinnen und Soldaten werden muss. Dies erfordert neue Strategien (wie z.B. Anreizsysteme), um Gesundheit, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.

Die wissenschaftlichen Beiträge des Symposiums wurden in der Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 8/64. Jahrgang – August 2020) und Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 3/65. Jahrgang – März 2021) veröffentlicht.


Gesundheit und Leistung bei Hitzestress 2018

Grafik zum Symposium 2018

Das erste präventivmedizinische Symposium „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ fand mit mehr als 200 Teilnehmenden aus dem Bundesministerium der Verteidigung, den Teilstreitkräften und Organisationsbereichen sowie nationalen und internationalen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen am 17./ 18. April 2018 in Koblenz statt.

In seinem Einführungsvortrag stellte Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk, Leiter des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr, heraus: „Wir wissen, dass Hitzestress und somit auch mögliche Hitzeschäden durch viele Faktoren beeinflusst werden. Der Grad der körperlichen Arbeit, Bekleidung und Ausrüstung, Klima, aber auch individuelle Faktoren wie beispielsweise Fitness oder Flüssigkeitshaushalt, müssen gemeinsam betrachtet werden.“

Den ersten Veranstaltungsblock füllten Erfahrungsberichte aus der Truppe, Beiträge zur Erstversorgung und klinischen Behandlung von Hitzenotfällen sowie Vorträge von Experten aus Israel, den USA, Großbritannien und den Niederlanden über neueste Forschungsergebnisse zu Risikofaktoren, Behandlungsmaßnahmen von lebensbedrohlichen Hitzeerkrankungen, Risk-Assessment und präventiven Maßnahmen. Praktikabilität und Anwendbarkeit der Präventionsempfehlungen im militärischen Alltag standen dabei im Fokus.

Der zweite thematische Schwerpunkt widmete sich der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit. Obwohl es sich nach übereinstimmender Auffassung dabei um einen ganz wesentlichen Faktor einer effektiven Hitzeprävention und auch der Einsatzfähigkeit handelt, ist diese bei Soldaten und Soldatinnen nicht immer ausreichend ausgeprägt. Im Rahmen einer neustrukturierten Grundausbildung des Heers wurden die Differenzierung der Auszubildenden in Leistungsgruppen und damit die Individualisierung des Trainings - gepaart mit einer gezielten Qualifizierung der Ausbilder und Anwendung angepasster Trainingsmethoden - als wichtige Schritte zur Steigerung der Ausbildungseffizienz vorgestellt und in einer abschließenden Podiumsdiskussion durch hochrangige Vertreter aus Truppe und Sanitätsdienst thematisiert.

Die wissenschaftlichen Beiträge des Symposiums wurden in der Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 3/64. Jahrgang – März 2020) veröffentlicht.


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