Coat of Arms of Bundeswehr Institute for Preventive Medicine Institut für Präventivmedizin
der Bundeswehr

Titelbild Forschung

Forschung

Hier stellen wir Ihnen unsere Forschungsbereiche vor.


Fachbereich A1: Angewandte Gesundheitsförderung

Symbolbild Fachbereich A1

Digitalisierung und Technisierung in Beruf und Freizeit sowie gesundheitlich ungünstige Alltagsgewohnheiten haben auch in den Streitkräften zu einer Abnahme von Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie Verbreitung chronischer Erkrankungen geführt.

Aufgabe des Fachbereichs A1 ist die Entwicklung adressatengerechter Gesundheitsförderungsmaßnahmen für alle Bundeswehrangehörigen, Untersuchungen zu Attraktoren, Hemmnissen und Incentives für gesundheitsförderliches Verhalten und die wissenschaftliche Begleitung/ Weiterentwicklung von Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Ansprechpartner: Oberfeldapotheker Dr. Markus Staudt


Fachbereich A2: Körperliche Leistungsfähigkeit

Symbolbild Fachbereich A2

Einsatztätigkeiten wie z.B. Bewegen im Gelände, Retten von Verwundeten oder Orts- und Häuserkampf stellen hohe Anforderungen an Fitness, Belastbarkeit und Durchhaltefähigkeit der Soldatinnen und Soldaten. Dies gilt insbesondere angesichts widriger militärischer Rahmenbedingungen (hohe Lasten, Erschöpfung, Einsatzdauer, Müdigkeit, Nässe u.v.m.).

Der Fachbereich A2 führt dazu Feld- und Laboruntersuchungen durch, in denen neben anthropometrischen Verfahren, portablen Messsystemen (z.B. Erfassung von Kreislauf-, Atmungs- und Stoffwechselparametern) auch speziell entwickelte Kraftmessverfahren eingesetzt werden.

Die Forschungsleistungen reichen von Datenerhebungen (Ziel ist u.a. der Aufbau eines „Fitness-Registers“) über Empfehlungen zu Personalauswahl, Ausbildung und Training bis zur Entwicklung von Leistungstests (Basis-Fitness-Test, Soldaten-Grundfitness-Tool).

Ansprechpartner: Oberfeldarzt Stefan Baumeyer


Fachbereich A3: Psychische Leistungsfähigkeit

Symbolbild Fachbereich A3

Leistung beginnt im Kopf. Nicht nur bei fordernden mentalen Aufgaben, sondern auch bei körperlichen Belastungen (wie z.B. im Sport) spielt die psychische Leistungsfähigkeit eine zentrale Rolle.

Motivation, Durchhaltewille, Vigilanz, Achtsamkeit sind nur einige der Faktoren, die unsere Arbeitsleistung beeinflussen.

Die Forschung des Fachbereichs A3 beschäftigt sich u.a. mit Prädiktoren von Leistungen, dem frühzeitigen Erkennen von Leistungseinbrüchen und dem Training kognitiver Fähigkeiten. Dazu werden psychologische und psychophysiologische Daten (z.B. Blickbewegungen, Reaktionszeiten, Müdigkeit, Arbeitsgedächtnis bei körperlichem und mentalem Stress) erhoben.

Ansprechpartner: Dr. Alexander Witzki


Fachbereich A4: Umweltergonomie und Bekleidung

Symbolbild Fachbereich A4

In den weltweiten Einsatzszenarien treffen Soldatinnen und Soldaten auf ungewohnte klimatische und geografische Stressoren (Hitze, Kälte, Höhe usw.). Gleichzeitig erfordern militärische Bedrohungen das Tragen von schwerer und isolierender Schutzausrüstung (ballistischer Körperschutz, ABC-Schutzbekleidung etc.).

Der Fachbereich A4 führt dazu Feldtests und realitätsnahe Untersuchungen in der Umweltsimulationskammer (Klima und Höhe) durch. Hierbei werden u.a. Messungen zum Wärme- und Flüssigkeitshaushalt durchgeführt (z.B. Haut- und Körperkerntemperaturen, Schweißverluste) sowie Kreislauf-, Stoffwechselparameter und Leistungsänderungen erhoben.

Die Forschungsleistungen reichen von praxisorientierten Empfehlungen für Ausbildung und Einsatz bis zur Neuentwicklung von Technologien zur Körperkühlung.

Ansprechpartner: Dr. Karl Jochen Glitz


Fachbereich A5: Medizinisch-technische Ergonomie und Systeminformatik

Symbolbild Fachbereich A5

Das traditionelle Forschungsfeld der medizinisch-technischen Ergonomie umfasst Untersuchungen zu gesundheits- und leistungsrelevanten Auswirkungen von militärtechnischen Stressoren auf Soldatinnen und Soldaten (z.B. Sicherung der Frischluftzufuhr und Klimatisierung von gepanzerten Einsatzfahrzeugen).

Der enorme technische Fortschritt führt dazu, dass Einsatzkräfte zunehmend mit komplexen Ausrüstungssystemen ausgestattet werden. Dadurch rücken neue Forschungsaufgaben im Fachbereich A5 in den Vordergrund, wie z.B. Monitoring von physiologischen Körperfunktionen, wearable Computing, erweiterte und virtuelle Realitäten.

Die wissenschaftliche Systeminformatik entwickelt querschnittlich für die Forschungsaktivitäten des gesamten Instituts praktisch nutzbare Hard- und Softwaresysteme. Dies umfasst Untersuchungsmethoden und Erhebungsinstrumente sowie das proprietäre Datenbankmanagement der empirisch erhobenen Primärdaten und aggregierten Parameter.

Ansprechpartner: Dr. David Willems


Fachbereich B4: Leistungs- und Gesundheits-Epidemiologie

Symbolbild Fachbereich B4

Leistungs- und Gesundheits-Epidemiologie beschäftigen sich mit der Verbreitung und den Ursachen und Folgen von gesundheitlichen Zuständen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den Auswirkungen individueller und gesellschaftlicher Tendenzen in Form von ungünstigen Alltagsgewohnheiten und Bewegungsmangel.

Im Zuge der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung und des Aufbaus von Gesundheits- und Fitnessregistern wird die Expertise des Fachbereich B4 eine wichtige Funktion für die evidenzgestützte Weiterentwicklung des Sanitätsdienstes bereitstellen.

Ansprechpartner: Hans-Jörg Roth


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